Die Kapitalverwaltungsgesellschaft Alpha Ordinatum GmbH aus Mannheim verzeichnete für das Jahr 2022 ein Ergebnis, das besser als erwartet ausfiel. Im Vergleich zur Vorjahresplanung wurde ein hoher Jahresüberschuss erzielt. Mit einem Eigenkapital von rund sechs Millionen Euro erreichte Alpha Ordinatum 2022 ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von etwa 6,9 Millionen Euro (2021: 6,5 Millionen Euro).
Ein wesentlicher Beitrag dazu war die Platzierung des Eigenkapitals des AIF „ImmoChance Deutschland 11“ (ICD 11), die die Erwartungen für 2022 deutlich übertraf. Das mögliche Kommanditkapital wurde auf bis zu 120 Millionen Euro erhöht und zum Jahresende mit 118 Millionen Euro platziert. Insgesamt verwaltete Alpha Ordinatum 2022 fünf Publikums-AIFs, während sich der erste AIF „ImmoChance Deutschland 7“ (ICD 7) in der Liquidationsphase befand.
Trotz der aktuellen weltpolitischen Situation, einschließlich des Ukraine-Konflikts, der Energiekrise, der Inflation, steigender Rohstoffpreise und der aktuellen Zinslage, erwartet die Geschäftsführung von Alpha Ordinatum keine signifikanten Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit nach dem Abschlussstichtag. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Deutschland bleibe hoch, weshalb sich die Vermietungssituation trotz der Umstände nicht ändern sollte. Es wurden auch keine nennenswerten Mietausfälle bei den Objektgesellschaften verzeichnet.
Zusätzlich plant Alpha Ordinatum mittelfristig die Erschließung neuer Geschäftsfelder und hat einen Antrag auf Erweiterung der Erlaubnis für die Verwaltung von Private Equity-Fonds gestellt. Das Genehmigungsverfahren für diesen Antrag ist zum Zeitpunkt des Geschäftsberichts im Mai 2023 noch ruhend.