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Autoparker müssen in Dresden bald noch mehr zahlen

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Die Tarife für Parkplätze in Dresden sind seit 2006 konstant geblieben. Pro Tag werden so maximal 6 Euro fällig. Die Stadtverwaltung nimmt in den letzten Jahren dennoch kontinuierlich mehr Geld ein.

Die Anfrage der Linken hat ergeben, dass Autofahrer 2016 noch 7,8 Millionen Euro für das Parken in Dresden zahlen mussten, aktuell sind es 500.000 Euro mehr. Das liegt hauptsächlich daran, dass es kaum noch ungenutzte Parkplätze in der Innenstadt gäbe.

Aktuell fallen an der St. Petersburger Straße insgesamt 215 Parkplätze weg. Damit die Verwaltung weiterhin Parkplätze in dieser Zone anbieten kann, wurden im aktuellen Fall die Flächen eines privaten Pächters gekündigt und in Parkplätze umgewandelt (Ferdinandplatz).

In der Johannstadt, Neustadt und Loschwitz entstehen immer mehr kostenpflichtige Parkplätze. Dafür werden die letzten freien Schlupflöcher bebaut. Die Zahl der Stellplätze stieg so innerhalb von zwei Jahren um knapp 600 an.

Die Gebühren werden dennoch in absehbarer Zeit erhöht. Der Stadtrat setzte der Verwaltung ein Jahresziel von 11,2 Millionen Euro. Durch die fast jährliche Erhöhung der DVB-Tarife ist das Parken im Vergleich „günstiger“. Die Stunde parken auf den Innenstadt-Flächen kostet in Leipzig 50 Cent mehr als in der Landeshauptstadt.

Der Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (42, Grüne) hatte die seit vier Jahren geplante Erhöhung immer konsequent ausgesessen. Wenigstens in diesem Jahre ist die Erhöhung praktisch ausgeschlossen.

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von factum
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