Das geht aus einer aktuellen Studie der in London ansässigen Online-Immobilieninvestmentplattform Brickvest hervor, die auf einer von Pollright im August und September 2019 unter 100 internationalen Immobilienfinanzierern und Investoren durchgeführten Umfrage basiert. Ziel der Umfrage war es, die Stimmung innerhalb der Branche im Hinblick auf den Fremdfinanzierungssektor zu erfassen.
Anhaltender Optimismus zeigte sich darin, dass 80 Prozent der Befragten erwarten, dass die Verfügbarkeit von Immobilienfinanzierungen in den nächsten zwölf Monaten entweder das aktuelle Angebotsniveau erreichen oder übersteigen wird, während 18 Prozent mit einem Rückgang rechnen. Trotz ihrer allgemein optimistischen Einschätzung zur Verfügbarkeit von Fremdkapital sind die Befragten geteilter Meinung darüber, wie sich die Vertragsbedingungen, beispielsweise im Hinblick auf Finanzkennzahlen wie Loan-to-Value und Zinsdeckungsgrad, im vergangenen Jahr entwickelt haben. Fast vier von zehn Befragten (39 Prozent) glauben, dass die Bedingungen in dieser Hinsicht während des vergangenen Jahres restriktiver geworden sind; 29 Prozent hingegen sind der Auffassung, dass sie sich gelockert haben.
Fast die Hälfte (47 Prozent) der Kreditgeber nannten Beschaffungsschwierigkeiten und -kosten als größte Herausforderung auf dem aktuellen Markt, gefolgt vom Zinsumfeld (30 Prozent) und dem Zugang zum internationalen Finanzierungsmarkt (17 Prozent).
Die Kreditnehmer nannten als die drei Haupthindernisse Finanzierungsschwierigkeiten (53 Prozent), Finanzierungskosten (27 Prozent) und mangelnden Zugang zu den internationalen Finanzierungsmärkten (17 Prozent). Dies deute daraufhin, dass Fremdkapital offensichtlich weder in dem von vielen Investoren gewünschten Umfang noch zu dem von ihnen gewünschten Preis verfügbar ist.
Der Studie zufolge bestehen umfangreiche Möglichkeiten, die von der Immobilienwirtschaft bei der Fremdfinanzierung angewandten Technologien zu verbessern. Mehr als drei Viertel (79 Prozent) der Befragten sind der Ansicht, dass es dem Finanzierungsmarkt an Digitalisierung mangelt.
Dr. Thomas Schneider, Mit-Gründer und Direktor von Brickvest, kommentiert: „Der Markt erwartet einerseits, dass die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen hoch bleiben wird, doch andererseits ist klar, dass weder Kreditgeber noch Kreditnehmer mit der aktuellen Funktionsweise des Marktes vollkommen zufrieden sind und die Vernetzung zwischen Kreditnehmer- und Kreditgeberseite in vielen Fällen unzureichend ist. Viele Kreditnehmer finden es schwierig, Finanzierungslösungen zu bekommen, die ihren Anforderungen in Bezug auf Abwicklungsgeschwindigkeit und Kosten entsprechen. Zugleich sehen sich die Kreditgeber mit Herausforderungen bei der Kapitalbeschaffung und beim Finden der richtigen Sponsoren-Zielgruppen konfrontiert.
In den kommenden Wochen werden wir deshalb Brickvest Debt auf den Markt bringen, eine neue hochsichere digitale Plattform für die Kreditaufnahme und -syndizierung. Brickvest Debt wurde entwickelt, um die Vernetzung zwischen Kreditnehmern und Kreditgebern zu verbessern, indem letzteren Zugang zu Kreditanfragen von über 1.000 institutionellen Deal-Sponsoren, Immobilienbesitzern und Vermögensverwaltern gewährt wird. Brickvest Debt ermöglicht es den Kreditgebern nicht nur, ihre Kredite bei anderen Partnern zu syndizieren, um ihre Transaktionspipeline zu optimieren, sondern wird auch die Kosten deutlich senken und die Abwicklungs- und Abschlussgeschwindigkeit erhöhen. Wir freuen uns darauf, in Kürze weitere Details zu Brickvest Debt zu veröffentlichen.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Brickvest
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