Der Weltspartag findet im Jahr 2021 am 29. Oktober statt. Nach Meinung des Deutschen Aktieninstituts (DAI) ein geeigneter Anlass, sich mit den Renditechancen von Aktien zu beschäftigen. Dass die Aktienanlage immer beliebter werde, sei laut DAI richtig. Denn Anleger, die breit gestreut und langfristig in Aktien investieren, konnten sich in der Vergangenheit jährlich über durchschnittlich sechs bis neun Prozent Rendite freuen.
„Seit 1924 wird am Weltspartag die Bedeutung des Sparens in den Mittelpunkt gestellt. Und das ist gut! Bei Zinsen um die null Prozent und angesichts einer Inflation von zuletzt rund vier Prozent verliert das Geld auf dem Sparbuch jedoch dramatisch an Wert. Erfolgreicher Vermögensaufbau muss deshalb das Sparen mit Aktien einbeziehen: Investieren ist das neue Sparen“, sagt Dr. Christine Bortenlänger, geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts.
Immer mehr Menschen erkennen dies und legen verstärkt in Aktien an. So haben 2020 im Vergleich zum Vorjahr 2,7 Millionen mehr Menschen in Aktien, Aktienfonds oder aktienbasierte ETF investiert, so die Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts. Damit legt jetzt im Schnitt jeder Sechste Geld in Aktien an. Darüber hinaus bekundeten in einer aktuellen Umfrage 14 Prozent der Befragten ihre Absicht, Aktien zu kaufen. Damit lag das Anlageinteresse bei Aktien deutlich über Sparbuch, Immobilien und Kryptowährungen.
„Auch wenn die Deutschen beim Sparen immer als besonders konservativ galten, belegen die Zahlen eine Trendwende. Egal ob Junior-Depot, ETF oder Aktiensparpläne, Möglichkeiten zum Einstieg in die Aktienanlage gibt es viele. Dabei bieten Aktien deutliche Renditevorteile zu klassischen Sparprodukten“, so Bortenlänger, und rechnet anhand des DAX-Rendite-Dreiecks des DAI vor: „Wenn ich in den letzten 15 Jahren 50 Euro monatlich in den Deutschen Aktienindex investiert habe, komme ich am Ende mit 15.500 Euro auf eine stattliche Summe, mit der ich mir viele Wünsche erfüllen kann.“ (DFPA/TH1)
Das Deutsche Aktieninstitut e.V. (DAI) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Verband der Unternehmen und Institutionen, die am deutschen Kapitalmarkt tätig sind. Es wurde 1953 als „Arbeitskreis zur Förderung der Aktie“ gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Position Deutschlands als Standort für Finanzdienstleistungen im internationalen Wettbewerb zu stärken, zur Weiterentwicklung der kapitalmarktpolitischen Rahmenbedingungen beizutragen und die Unternehmensfinanzierung in Deutschland zu verbessern.