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Es wurde ein Bericht über den Markt für kompakte Wohnformen veröffentlicht

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Auch im Jahr 2022 hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Cube Real Estate zum dritten Mal in Folge den Markt für kompakte Wohnformen (Compact Living, kurz: CL) analysiert und die Ergebnisse im „Cube Compact Living Report“ zusammengetragen. Der Bericht betont, dass das Segment nach wie vor attraktiv ist und sogar an Attraktivität gewonnen hat. Besonders vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Energiekosten aufgrund des russischen Angriffskriegs bieten die energieeffizienten Wohnungen im CL-Segment laut dem Bericht erhebliche Einsparungsmöglichkeiten. Daher liegt in diesem Jahr ein Schwerpunkt des Berichts auf der Betrachtung der warmen und kalten Wohnnebenkosten, zusätzlich zur üblichen Analyse von Kauf- und Mietpreisen.

Die Nebenkostenabschläge für Compact Living Wohnungen sind im Jahr 2022 um etwa 44 Prozent gestiegen und liegen durchschnittlich bei 268 Euro. Dieser Betrag ist niedriger als die Nebenkosten einer Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnung. Bei den Heizkosten gibt es erhebliche regionale Unterschiede, wobei Augsburg, Kiel und Mönchengladbach führend sind. Im Jahr 2022 haben sich die kalten Nebenkosten im CL-Segment weniger stark entwickelt. Die Abschlagszahlungen lagen im Januar 2023 lediglich fünf Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Eine zusätzliche Marktanalyse zur Miet- und Kaufpreisentwicklung zeigt, dass die qualitätsbereinigten Mieten im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent gestiegen sind, während die qualitätsbereinigten Kaufpreise trotz hoher Zinsen um 7,9 Prozent angestiegen sind.

Die Studie definiert Compact Living als Wohnungen mit maximal 1,5 Zimmern (neben Küche und Badezimmer). Der Report basiert auf allen Kauf- und Mietangeboten von 1- und 1,5-Zimmer-Wohnungen in den 70 kreisfreien Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Die Analyse umfasst sowohl Angebote im Stadtgebiet als auch im angrenzenden Umland, die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 31. Dezember 2022 verfügbar waren. Insgesamt wurden etwa 413.000 Mietangebote (4,3 Prozent im Neubau) und 63.000 Kaufangebote (8,3 Prozent im Neubau) in den fünf Betrachtungsjahren ausgewertet.

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