Zur Unterstützung der Bundesregierung hat diese den sogenannten „Sustainable Finance Beirat“ eingerichtet. Dieser hat im März 2020 einen Zwischenbericht zur „Bedeutung einer nachhaltigen Finanzwirtschaft für die große Transformation“ zur Konsultation gestellt, so merkt das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) an.
Im Zwischenbericht hat der Beirat 53 Handlungsansätze vorgelegt. Dabei betrachtet der Beirat Anforderungen an die öffentliche Hand, die Realwirtschaft und Akteure des Finanzmarktes.
Das IDW begrüßt ausdrücklich die Initiative der Bundesregierung, Verantwortung zu übernehmen und international eine führende Rolle bei der Transformation anzustreben. Das IDW ist davon überzeugt, dass die damit verbundenen wesentlichen Ziele nur dann erreicht werden können, wenn die Wirtschaftsakteure nachhaltig Vertrauen in ESG-Maßnahmen (ESG steht für Environment/Umwelt, Social/Soziales und Governance/Unternehmensführung) und nichtfinanzielle Informationen haben. Hierbei könnten Wirtschaftsprüfer unterstützen, deren Kernaufgabe es sei, Vertrauen zwischen Unternehmen und Stakeholdern zu schaffen. Das IDW weist in dem Schreiben darauf hin, dass die Bundesregierung die Entwicklung internationaler Lösungen maßgeblich befördern und auf nationale Alleingänge, die deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb benachteiligen, verzichten sollte. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung IDW
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