Kommentar: Mikroapartments – Eine vielversprechende Investitionsmöglichkeit

Mikroapartments mit einer Wohnfläche von 20 bis 40 Quadratmetern sind seit einigen Jahren bundesweit im Trend und erfreuen sich einer stark wachsenden Nachfrage von Wochenpendlern, Berufstätigen mit doppelter Haushaltsführung, Studierenden und Senioren. In Magdeburg wird aufgrund der Ansiedlung von Intel ebenfalls ein deutlicher Anstieg der Nachfrage erwartet, insbesondere aufgrund der steigenden Zahl von Studierenden. Dies wurde von Annett Lorenz-Kürbis, Mitglied der Geschäftsleitung des Immobiliendienstleisters Aengevelt und Niederlassungsleiterin in Magdeburg, festgestellt. Die Nachfrage nach Mikroapartments erstreckt sich dabei auf alle Preisklassen und Qualitätsstufen, von preisgünstigen Studentenwohnungen bis hin zu Luxusapartments für Führungskräfte. Mikroapartments werden in der Regel möbliert und als Komplettpaket vermietet, wobei alle Betriebskosten in der Miete enthalten sind. Je nach Betreiber können zusätzliche Serviceleistungen gegen Aufpreis hinzugebucht werden, wie zum Beispiel Fitnessangebote, Fahrradservice, Reinigungsdienst oder Waschsalon. Das durchschnittliche Mietpreisniveau für solche Apartments liegt deutlich über dem für normale Wohnungen. Trotz der geringen Wohnungsgrößen sind sie dennoch für eine breite Nutzergruppe erschwinglich. Entsprechend hoch ist die Auslastung, die je nach Standort, Ausstattung und Preisniveau bei über 90 Prozent liegt. Dies ist angesichts einer deutlich höheren Fluktuation als bei normalen Wohnungen ein ausgezeichneter Wert, so Lorenz-Kürbis. Vor diesem Hintergrund bieten Mikroapartment-Anlagen interessante Investitionsmöglichkeiten und stehen zunehmend im Fokus verschiedener Anlegergruppen, von institutionellen Investoren bis hin zu Family Offices. Dabei besteht Interesse sowohl an Neubauprojekten als auch an Bestandsumwandlungen.