Am 3. März 2021 wird in Berlin der weitere Corona-Fahrplan für Deutschland entschieden. „Nicht nur Deutschland wird nach Großbritannien Öffnungspläne vorlegen, sondern die meisten Länder“, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“. Greil rechnet damit, dass „die Planungen zur ‚schrittweisen Beseitigung der Einschränkungen bis zur Rückkehr zum normalen Leben‘ im März ein zentrales Thema für die Finanzmärkte werden. Davon und von den weiteren Entwicklungen in Sachen Virus und Vakzine hänge entscheidend ab, wie sich Aktien und Anleihen entwickeln. Greil sieht dabei anhaltend gute Chancen für die Aktienmärkte und an den Rentenmärkten nach den jüngsten Renditeanstiegen erst einmal nur noch beschränktes Zinspotenzial.
Kommende Woche stehen neben dem US-Arbeitsmarktbericht am 5. März vor allem wichtige Stimmungsindikatoren für die Unternehmen im Fokus: am 1. März und am 3. März die finalen Einkaufsmanagerindizes in Europa, USA und Japan, ebenfalls an diesen beiden Tagen die „ISM“-Berichte in den USA sowie 28. Februar bis 3. März eine Serie von chinesischen Einkaufsmanager-Sentimentindizes.
Zudem werden in Deutschland am 1. März Inflationsdaten für Februar (tags darauf für die Eurozone), am 2. März der Arbeitsmarktbericht und am 5. März Auftragseingangszahlen (an diesem Tag auch für die USA) publiziert. Für den Euroraum stehen am 4. März darüber hinaus Einzelhandelsumsätze für Januar an. (DFPA/JF1)
Quelle: Merck Finck „Wochenausblick“
Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.