Der Börsenjahrgang 2021 war für Aktien ein Guter: Der DAX liegt 14 Prozent und der MDAX zwölf Prozent im Plus, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“.
„Dank des anhaltenden Konjunkturaufschwungs stehen die Chancen für erneut positive Aktienmärkte für 2022 gut“, so Greil. Er dämpft aber zu große Hoffnungen: „Da die geldpolitische Unterstützung nachlässt und die Pandemie nicht überstanden ist, dürfte es nächstes Jahr eher auf einstellige Prozentzuwächse hinauslaufen.“ An den Rentenmärkten erwartet Greil von den extrem niedrigen Niveaus aus leicht anziehende Renditetrends – welche den Aktienmärkten genügend Luft für eine positive Grundtendenz geben sollten.
Wie das Handelsvolumen werden auch die Konjunkturdaten in den nächsten beiden Wochen weniger. Für Deutschland stehen nach dem heutigen Ifo-Geschäftsklima kommenden 21. Dezember 2021 noch das GfK-Konsumklima und nach Weinachten Importpreise und Einzelhandelsumsätze auf der Agenda.
Für den gesamten Euroraum kommen nach den heutigen finalen November-Inflationsdaten noch das Verbrauchervertrauen am 21. Dezember und kurz vor Silvester Geldmengendaten.
In den USA ist der für 2021 verbleibende Datenkalender voller: So stehen am 22. Dezember die dritte Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal und das Verbrauchervertrauen im Dezember an sowie noch eine Reihe von Immobilienmarktdaten vor dem Jahreswechsel.
In China richten sich die Blicke am 27. Dezember noch auf die Gewinne der Industrie sowie am Silvestertag auf die offiziellen Einkaufsmanagerindizes für Dezember. (DFPA/JF1)
Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.