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Studie: Selbst Immobilieneigentümer wissen nicht, wer Makler zahlt

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Seit 23. Dezember 2020 gilt in Deutschland die Neuregelung der Maklerprovision beim Immobilienkauf, wonach die Provision hälftig zwischen Käufer und Verkäufer geteilt wird und der Käufer nie mehr bezahlen darf als der Verkäufer. Laut einer Untersuchung des Maklerunternehmens Homeday haben die Deutschen diesbezüglich Wissenslücken. Das betrifft auch die Zielgruppe der Immobilieneigentümer.

Im Rahmen der Untersuchung, für die Homeday zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Civey mehr als 5.000 Menschen nach ihrer Einschätzung zum Thema Maklerprovision beim privaten Immobilienkauf befragt hat, gaben 29 Prozent die richtige Antwort, dass der Makler beim privaten Immobilienverkauf jeweils hälftig von Käufer und Verkäufer bezahlt wird. Bei den Immobilieneigentümer gab mit 34 Prozent etwa ein Drittel die richtige Antwort. Von den Immobilieneigentümern, die in den kommenden 24 Monaten einen Verkauf planen, gaben 52 Prozent die richtige Antwort.

Seit der Neuregelung haben die Maklerprovisionen deutlich nachgegeben – laut Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) auf durchschnittlich 3,5 Prozent. Auf Basis dieser Daten sei jedoch davon auszugehen, dass die durchschnittliche Gesamtprovision nach wie vor bei rund sieben Prozent liegt und damit kaum unter dem gesetzlichen Maximum von 7,14 Prozent.

„Seit der Provisionsteilung gibt es einen höheren Anreiz zu vergleichen oder zu verhandeln. Dieser Spielraum wird zu selten genutzt, sonst würden die Provisionen auch sinken”, so Steffen Wicker, CEO von Homeday. Zum Vergleich: In Schweden, den Niederlanden und Großbritannien liegt die Gesamtprovision bei unter zwei Prozent. Wären die Gebühren hierzulande ähnlich niedrig, würde ein Käufer bei einem Immobilienwert von 400.000 Euro rund 20.000 Euro sparen.

Zugleich zeigen die Homeday-Zahlen: Es herrscht ein breiter Konsens darüber, dass die Gebühren beim Immobilienverkauf zu hoch sind. 68 Prozent der Gesamtbevölkerung sehen dies so. Unter den Immobilieneigentümern liegt der Wert noch höher.

Wird aber gefragt, wie hoch die Gebühr denn sei, offenbart die deutsche Bevölkerung dann wieder Lücken. Den richtigen Wert, also sechs bis acht Prozent des Kaufpreises, können nur die wenigsten nennen. Laut Homeday erklären diese Zahlen, warum derzeit immer mehr Menschen auf den Verkauf ohne Makler setzen. Gemäß IW ist dieser Anteil in den vergangenen Monaten von 35 auf 43 Prozent gestiegen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Homeday

Die Homeday GmbH ist ein Maklerunternehmen mit Sitz in Berlin. Seit der Gründung im Jahr 2015 hat das Unternehmen über drei Milliarden Euro Immobilienvolumen vermittelt.

www.homeday.de

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