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Leichte Erholung der Stimmung bei Immobilienfinanzierern zum Jahresende

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Der Immobilienfinanzierer BF direkt aus Stuttgart erfasst quartalsweise die Stimmung und das Geschäftsklima der Immobilienfinanzierer in Deutschland. Das „BF.Quartalsbarometer“ stieg im vierten Quartal 2023 leicht auf minus 17,98 Punkte, nachdem im Vorquartal mit minus 20,22 Punkten ein neuer Tiefststand erreicht wurde. Die leichte Erholung wird einerseits auf die zunehmend als stagnierend wahrgenommenen zusätzlichen Liquiditätskosten zurückgeführt. Andererseits fällt die Diskrepanz zwischen den Margen für Bestands- und Projektentwicklungen weniger stark aus als zuvor. Die durchschnittliche Marge für Bestandsfinanzierungen beträgt nun 262,3 Basispunkte (im dritten Quartal 2023: 220,5 bp), während sie für Projektentwicklungsfinanzierungen bei 359,8 bp liegt (im dritten Quartal 2023: 306,6 bp). Francesco Fedele, CEO von BF.direkt, kommentiert: „Der Stand des Quartalsbarometers spiegelt die leichte Stimmungsaufhellung wider, die ich am Markt wahrnehme. Der Rückgang der Inflationsrate auf 3,2 Prozent sorgt beispielsweise für Optimismus. Außerdem ist der Zehn-Jahres-Zinsswap zuletzt unter drei Prozent gefallen. Das sind gute Nachrichten für die Immobilienbranche.“ Die Beleihungsausläufe von Beständen und Projektentwicklungen haben sich unterschiedlich entwickelt. Die Loan-to-Costs der Entwicklungsfinanzierungen stiegen um 1,2 Prozentpunkte auf 69,8 Prozent, während die Loan-to-Values der Bestandsfinanzierungen um 1,6 Prozentpunkte auf 62,6 Prozent gesunken sind. Die langfristige Entwicklung beider Werte zeigt jedoch nach unten. Mittlerweile sehen 88,6 Prozent der Finanzierungsexperten restriktivere Bedingungen am Finanzierungsmarkt, was einem Anstieg von 8,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal entspricht. Die Einschätzung der Experten bezüglich des Neugeschäfts verlief das gesamte Jahr über stabil. Über die Hälfte der Teilnehmer gibt an, dass ihr Neugeschäft stagniert. In Bezug auf die finanzierten Immobilientypen zeichnen sich bei Projektentwicklungen in den letzten drei Jahren deutliche Veränderungen ab. Im ersten Quartal 2020 gaben noch fast alle Umfrageteilnehmer an, Büroimmobilien im Bestand zu finanzieren. Mittlerweile sind es nur noch 71 Prozent. Bei Büro-Entwicklungen sank dieser Wert von 87 auf 60 Prozent.

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