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Ein wichtiger Standortfaktor: Das Arbeitskräftepotenzial

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Die Bedeutung der Standortfaktoren für Logistikimmobilien hat sich in den letzten Jahren verändert. Früher waren vor allem die Flächenkosten und die Nähe zur Autobahnanbindung entscheidend, doch heute steht das verfügbare Arbeitskräftepotenzial im Vordergrund. Eine Studie der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS im Auftrag von Union Investment hat dies herausgefunden. Die Analyse konzentrierte sich auf den Standortfaktor Arbeitskräfte und die daraus resultierenden Strukturen, Potenziale und Handlungsfelder für Logistikimmobilien.

Maximilian von Medem, Investmentmanager Logistik DACH bei Union Investment, betont, dass der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter in der Logistikbranche zunimmt. Arbeitnehmer erwarten heute nicht nur ein attraktives Gehalt, sondern auch ein modernes Arbeitsumfeld und Wertschätzung. Logistikimmobilien können dazu beitragen, die Attraktivität der dort ausgeführten Tätigkeiten zu steigern, wenn sie als Arbeitsstätten für Menschen betrachtet werden und nicht nur als Lager- oder Umschlagsstätten für Güter.

Obwohl die Automatisierung eine Alternative zur Bewältigung des Fachkräftemangels in der Umschlags- und Lagerlogistik darstellen kann, wird sie laut Studie den Bedarf an hoch qualifiziertem Personal erhöhen. Die technische Instandhaltung, Steuerung und Verbesserung automatisierter Systeme erfordert neue Berufsprofile in der operativen Logistik. Auch für diese Fachkräfte wird die Aufenthaltsqualität am Arbeitsplatz eine wichtige Rolle spielen, so Uwe Veres-Homm von der Arbeitsgruppe Supply Chain Services des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS.

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